Ich habe mich als Laie schon mit einigen philosophischen Texten auseinandergesetzt. Bei diesem ist es mir schwer gefallen, auf Grund der komplizierten Argumentation und meinem Empfinden nach zT geschraubten, etwas antiquiert wirkenden Ausdrucksweise, nach mehrmaligem lesen, Auszug verfertigen, letztlich doch eine Quintessenz zu gewinnen.
Soweit ich es für mich zu konkretisieren vermag, kommt es darauf an, bei der Betrachtung des Seienden /Gegenständlichen zunächst einmal absichtslos und ohne Zutun zu bleiben, Ruhe, Bereitschaft , Offenheit, Sensibilität zu haben, aufzubringen, um so ein Einwirken, ein Ergriffen sein, ein Erspüren, eine Erschütterung, ein Überwältigt werden zu erfahren, geschehen zu lassen, zuzulassen - was bedeutet, das häufig sofort auftauchende, sezierende, bewertende, kategorisierende Denken hintan zu stellen.
Die diversen abgeleiteten Konstruktionen eines metaphysischen Hintergrundes/ Überbaus/ metaphysische Aussagen, sind meines Erachtens in streng wissenschaftlichem Sinne wohl als spekulativ zu bewerten und von Hintergrundannahmen, aktuellem Weltbild, Transzendenzbezug usf abhängig. Wieweit das führt- bis hin zum Göttlichen, Urgrund- wird individuell verschieden sein. Angesichts des westlichen Zeitgeistes bin ich -trotz Yoga-, Buddha-, und sonstiger spiritueller Trends und Hypes etwas skeptisch, ob ein Boden für Metaphysik im angesprochenen Sinne noch da ist bzw. wieder heranwachsen könnte. Möglicherweise ist es aber der Fortschritt in den Naturwissenschaften, der- bei entsprechender Demut und auch in Anbetracht der immer wieder neu auftauchenden Fragen - letztlich einen tragenden Seinsgrund, eine wirkende Intelligenz, zulassen wird (müssen). Gerne lasse ich mich eines besseren belehren. Hannes
ich habe diesen Beitrag in Bezug auf Deinen von 20.01.2016 geschrieben. Dein nachfolgender von März spricht eine andere Sprache ...
Ich lasse meinen trotzdem hier, mag er meiner Vorstellung hier dienen und vielleicht den einen oder anderen Aspekt meiner Inspiration verdeutlichen.
ich kann Deinen Beitrag sehr gut nachvollziehen. So dachte ich auch eine lange Zeit meines Lebens. Nun zunehmend mit dem Kontakt zu geistigen Inhalten durch ein Eintauchen in Yoga (Vedanta), Buddhismus (anfänglich), dem chinesischen Tao und nun den Kernlehren aus denen sich das sogen. Christentum entwickelte also die Lehre Jesu (dem Juden!) bin ich soweit vorgedrungen, dass ich ein Gefühl entwickeln konnte für den Geist hinter allem oder besser, dessen Oberfläche als sichtbare Projektion, die wir als Welt wahrnehmen. Sozusagen, in die wir gestellt sind. Das Leben an sich verlief für mich in weiten Bahnen wie auf Schienen, immer dann, wenn ich mich (unbewußt, früher) nicht anstrengte etwas zu wollen oder zu müssen, sondern es ein Wenig "dem Fluss" zu überlassen. Mit Hilfe eines allumfassend gebildeten Symbolanalytikers stellte sich heraus, dass ich intuitiv meinen sogenannten archetypischen Anlagen folgte.
In einer Lebensphase des Umbruchs, die wir alle mit etwa 50 Jahren durchmachen (auch dafür gibt es symbolisch benennbare Gründe) hatte ich wiederholt regelrechte "Herzgebete" ausgestoßen (ohne diese als das zu verstehen, damals) sie erfüllten sich auf unglaublich wunderbare Weise, die jeden Zufall ausschliessen, dieser wäre wiederholt auf jeden Fall nicht denkbar.
Somit bin ich hingeführt worden zu einem Verständnis eines "Heiligen Geistes" um es einmal so auszudrücken, den ich oft wieder verliere, aber nur immer dann, wenn ich mich nicht dem Leben an die Seite stelle sondern mich wehre und Dinge unbedingt zu erreichen such, die sich mir nicht zu öffnen scheinen.
Dieser Geist hat mit der Sicht zu tun, die ich aus der Physik gewinnen konnte, als ein Verständnis des Quantenfeldes, aus dem sich sozusagen diese Flucktuationen aus koppeln. Auch dieses Experiment der verschränkten Photonen, die den Hinweis lieferten, dass der Experimentator das Ergebnis durch die Beobachtung beeinflusst weist auf Zusammenhänge des Geistes an sich, mit dem Huntergrund hin. Dieses wird in den Indischen Veden genauso (mystisch natürlich) beschrieben.
Dies alles hier beschrieben, um Dich zu ermutigen, eine rein phsikalisch atheistische (?) Sicht mehr zu hinterfragen.
Denn in der Tat ist ein Weltpessimismus ohne sich einem geistigen Dahinter zuzuwenden kaum zu überwinden und kann uns nur in Ängste und Depressionen sinken lassen. Es heist auch: Angst ist da wo Gott nicht ist.
Zu beachten ist natürlich die Aussage "Religion ist Opium fürs Volk" die in der Tat vollkommen berechtigt und wahr ist. Wahr ist aber auch, das religio (die Rückbindung) nur wenig mit den Religionen zu tun hat, die weniger einer Geistigkeit denn einer geistigen Versklavung der Massen zu Gunsten von Machthabern ´a la couleur genutzt werden. So sind auch alle Weisheitsstifter und Profeten überhaupt nicht an der Gründung von Religionen interessiert gewesen (wenn man dies vergleicht) dies geschah immer erst durch die Masse derer, die die Lehre eigentlich gar nicht oder nur unvollkommen erfassen konnten ... die Warnung Jesu, dass "nach mir kommt der Herr dieser Welt" beschreibt hier genau das Problem.
Wenn wir uns also versuchen den Kernlehren dieser Stifterpersonen zuzuzwenden, verschwinden die Unterschiede für die sich diese "Religionen" totschlagen. Somit wird auch deutlich, dass nicht Gott als die Kraft, die für die Information des geistigen Urgrundes oder eben Quantenfeldes sorgt (sonst würde alles den thermischen Tod gestorben sein, die notwendige Schwingungsenergie wäre lägst abgeebbt) für die Gegensätze in der Welt sorgt, sondern wir in der Unwissenheit dieser Hintergründe. Wir haben uns auf die sichtbare "Oberfläche" konzentriert und die ist in der Tat so veränderlich, dass sie wie auch die Quantenfluktuationen, ständig Geburt und Tod erzeugen und dies macht unserer "Seele" angst weil wir im tiefen Unterbewusstsein, von der Unsterblichkeit des Geistes hinter dem Sichtbaren und somit auch uns wissen, aber eben in der Welt etwas anderes wahrnehmen.
Halt bietet das Sichtbare somit tatsächlich nicht das können wir nur im Geist sozusagen bei Gott finden, das ist Alles ;-)
Und es mag so unvollkommen daherkommen was ich hier postuliere, wie ich selbst es bin aber das ist was mir die Angst vor dem nimmt, was ich in der Welt sehe.
Erst recht seit ich die Berichte über die wissenschaftlichen Analysen des sogenannten Turiner Grabtuches (Jesu) kenne und die eine Echtheit des Tuches bezeugen aber darüber hinaus die "Abbildung" des darin befindlich gewesenen Leichnams derart belegen, wie sie nur durch eine bislang unbekannte Strahlenemmission extremer Stärke erklärlich scheinen lassen. Diese dann auch noch dazu führte, im Gewebe quasi den Körper plastisch abzubilden.
Das hiesse somit, nicht nur der Mensch Jesus lebte ... er starb so wie beschrieben und das Beste: er erstand tatsächlich auf eine unbekannte Weise in einem zeitweise sichtbaren Körper anderer physikalischer aber wohl hauptsächlich geistiger Struktur auf.
Und das ist, was sein Tod am Kreutz letzlich zu einer "Frohen Botschaft" macht.
Damit wird klar, dass wir wenn wir uns dieser Lehre und dem Wissen über eine wirkliche Unsterblichkeit der Bewustseinsstruktur öffnen, also Jesus zuwenden tatsächlich eine Freiheit und Angstlosigkeit entwicklen können, die uns von jeglicher mentaler und auch körperlichen Versklavung durch die Mächte oder "Herren dieser Welt" enthebt.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Um dir und den anderen Mitgliedern das Bestmögliche bieten zu können, würden wir das Forum gern werbefrei gestalten und mit tollen neuen Extras ergänzen.
Wenn du uns dabei unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
diese Änderungen zu finanzieren.